Medical-Freiheit in Großbritannien

Medical-Freiheit in Großbritannien"Die britische Luftfahrtbehörde wird noch in diesem Jahr die Medical-Pflicht für PPL und NPPL-Piloten und damit auch für die Ultraleichtflieger abschaffen. Die ohnehin schon einfache Regelung (eine Selbsterklärung, gegengezeichnet vom Hausarzt) entfällt dann. Künftig reicht es, die medizinischen Voraussetzungen für einen Führerschein zu haben.Die Behörde selbst hatte die Erleichterung auf den Weg gebracht. Vorausgegangen war eine Untersuchung der Unfälle während der letzten zehn Jahre. Bei der Riskioeinschätzung kamen die Briten zu dem Ergebnis: Das Risiko eines medizinisch bedingten Unfalls und vor allem eines Schadens für Dritte ist sehr gering. Es wird durch die Vorteile aufgewogen. Den betroffenen Piloten bleibt ein Zeitaufwand von 10.000 Stunden erspart und außerdem müssen sie geschätzte eine Million Pfund weniger ausgeben. Die Briten wollen nun die EASA überzeugen, eine entsprechende Regelung in ganz Europa und für alle EASA-Lizenzen bei Flugzeugen unter 5,7 t einzuführen." [dulv.de]

 

Quelle: Thomas Wendl